Projektbeschreibung

Eine wissenschaftliche Personalbibliographie zum Lebenswerk des Theologen und Philosophen Eugen Biser erstellen zu lassen, war der Eugen-Biser-Stiftung, ihrem Stiftungsrat und ihrem Vorstand, ein Grundanliegen, das nur mit der großzügigen Unterstützung von Dr. Leo Kirch verwirklicht werden konnte.

Wenn die Eugen-Biser-Stiftung diese Bibliographie zum 95. Geburtstag ihres Namengebers und zum zehnten Jahrestag ihrer Gründung veröffentlicht, so geschieht das im Bewußtsein ihrer besonderen Verpflichtung gegenüber der Person und dem Wirken dieses herausragenden Gelehrten.

Die Bibliographie soll einen Eindruck geben von der Fülle und Vielfalt der von Eugen Biser behandelten Themen, sie soll den bleibenden Grundtenor sowie die thematischen Schwerpunkte in den einzelnen Perioden seines mehr als sechzigjährigen Schaffens vermitteln, sie soll jedoch vor allem eines sein: ein Hilfsmittel für eine möglichst breite wissenschaftliche Rezeption der Gedanken und Anliegen Eugen Bisers.

Der Aufbau der hier vorliegenden Bibliographie – die auch frühere Verzeichnisse zu den Schriften von Eugen Biser berücksichtigt – richtet sich chronologisch nach dem jeweiligen Erscheinungsjahr der Veröffentlichung. Innerhalb eines Erscheinungsjahres werden die Publikationen alphabetisch geordnet – unabhängig von der jeweiligen Publikationsform. Jeder Kurztitel im Werkregister ist verlinkt mit seinem Volltitel und den darin enthaltenen detaillierten Angaben zum Titel. Die Rubrik „Co-Autor“ benennt nicht nur Mitverfasser, Herausgeber, Mitherausgeber und Übersetzer einer Veröffentlichung, sondern auch Widmungsträger, da sie zeitgeschichtliche Bezüge im Schaffen des Autors dokumentieren. In der Rubrik „Querverweis“ sind Quellenangaben zu Übersetzungen, Wiederauflagen, Neuauflagen, Nachdrucke sowie Wiederveröffentlichungen in gleicher oder anderer Publikationsform verzeichnet. Diese Angaben zu einer Veröffentlichung sind größtenteils untereinander verlinkt und bei der jeweiligen Erstveröffentlichung zur Übersicht notiert. In den Querverweisen werden auch modifizierte, ergänzte oder überarbeitete Veröffentlichungen älterer Publikationen aufgeführt, die – zum Teil unter anderen Überschriften, zum Teil ohne Quellenangabe – in Zeitschriften, Jahrbüchern, Sammelwerken und Sammelbänden erschienen sind und nicht immer ohne weiteres zu identifizieren waren. Die Querverweise sollen Aufschluß geben über die Verbreitung des wissenschaftlichen Werks sowie den sachlichen und zeitlichen Bezug eines Titels im Kontext des Gesamtwerks. Im Bemühen um eine möglichst vollständige Erfassung der Veröffentlichungen wird die Arbeit an der Bibliographie weitergeführt.

Die anspruchsvolle Aufgabe, eine geeignete Software zu entwickeln und für die Eingabe der bibliographischen Daten zu sorgen, übernahm Dipl.-Theol. Hannes Bräutigam. Für die inhaltliche Durchführung zeichnet Lic. theol. Monika Schmid M.A. verantwortlich. Sie hat diese Bibliographie mit großem Einsatz und der hierfür erforderlichen Akribie erarbeitet.

München, im Januar 2013   Prof. Dr. Richard Heinzmann
Vorsitzender des Stiftungsrats der Eugen-Biser-Stiftung,
Leiter des Projekts